Uhren Messschieber
Uhrenmessschieber – Präzise Messen leicht gemacht
Uhrenschieblehren für exakte Längen- und Durchmessermessung
Mit einem Uhrenmessschieber setzen Sie auf präzise Technik und einfache Handhabung. Trotz digitaler Alternativen ist der klassische Messschieber nach wie vor unverzichtbar, wenn es um das exakte Messen von Außen-, Innen-, Tiefen- oder Stufenmaßen geht. Wenn Ihnen die Genauigkeit eines einfachen Nonius nicht ausreicht, ist ein Modell mit Messuhr die optimale Lösung.
Die integrierte Rundskala liefert Messwerte mit einer Auflösung von bis zu 0,01 mm – deutlich und schnell ablesbar. So wird Präzisionsmessung zum Kinderspiel.
Was Sie beim Ablesen eines Uhrenmessschiebers beachten sollten
Für verlässliche Messergebnisse ist der richtige Umgang mit dem Messgerät entscheidend. Mit den folgenden Tipps vermeiden Sie typische Fehlerquellen:
- Reinigen Sie vor dem Messen sowohl das Werkstück als auch das Messgerät gründlich. Schon kleinste Verschmutzungen können das Ergebnis verfälschen.
- Sorgen Sie für eine gute Ausleuchtung des Messbereichs. Ungünstige Lichtverhältnisse erschweren das präzise Ablesen.
- Achten Sie auf die Umgebungstemperatur. Die Norm-Temperatur für genaue Messungen liegt bei 20 °C. Materialausdehnung oder -schrumpfung kann bei abweichenden Temperaturen auftreten.
- Die Messflächen müssen exakt aufliegen. Schon eine leichte Schrägstellung führt zu ungenauen Ergebnissen.
- Halten Sie den Zeigerantrieb der Messuhr sauber. Verschmutzungen im Messwerk beeinträchtigen die Funktion des Feinzeigers und die Messgenauigkeit.
Wer sein Messgerät pflegt und die Messumgebung gewissenhaft vorbereitet, sichert sich verlässliche und reproduzierbare Ergebnisse – dauerhaft und langfristig.
So funktioniert ein Uhrenmessschieber
Der Aufbau ähnelt dem eines klassischen Messschiebers: Eine feste Grundstange mit starren Messschenkeln, dazu ein verschiebbarer Schieber mit weiteren Messschenkeln – ideal für verschiedene Messarten. Auf der Vorderseite befinden sich mehrere Skalen zur Ablesung.
Die Besonderheit liegt in der zusätzlichen Messuhr mit Rundskala:
- Zuerst lesen Sie den vollen Millimeterwert auf der Hauptskala der Schiene ab.
- Dann entnehmen Sie die Millimeterbruchteile der Rundskala der Messuhr.
- Zum Schluss addieren Sie beide Werte für das exakte Messergebnis.
Warum Bruchteile von Millimetern? Die Messuhr zeigt kleinste Einheiten bis zu 0,01 mm an – jede volle Umdrehung des Zeigers entspricht einem Millimeter.
Der Vorteil: Die große Rundskala ist wesentlich leichter ablesbar als eine feine Nonius-Skala – besonders hilfreich bei häufigem oder schnellem Arbeiten.